
Mitten durch die Kleinstadt Blomberg in Ostwestfalen-Lippe führt die Bundesstraße 1, die von der niederländischen Grenze bei Aachen bis nach Küstrin-Kietz an der polnischen Grenze führt.
1997 wurde an einer markanten Stelle eine große Kreuzung durch einen Kreisverkehr ersetzt. Dadurch fließt der tägliche Verkehr von vielen tausend Fahrzeugen des Nah- und Fernverkehr gleichmäßig durch den Ort.
Dieser wichtige Verkehrs-Knotenpunkt ist der Standort für eine Skulptur, die auf drei Seiten prägende Elemente der Stadt Blomberg dargestellt: das historische Rathaus von 1587, das historische Stadttor von 1530 sowie die zeitgenössische Architektur des Industrie-Unternehmens Phoenix Contact. Diese drei Seiten sind durch weitere Darstellungen und Symbole bereichert, die jedes einen historischen oder aktuellen Bezug zur Stadt und ihrer Geschichte haben: Architektur und Geschichte, Handwerk und Industrie, Vereinsleben und Städte-Partnerschaft.
Die 4,30 Meter hohe Skulptur aus Bronze zeichnet sich durch ihre klare Grundform aus, die aus 29 Teilen gegossen wurde. Die Bildelemente sind erhaben herausgearbeitet, die Motive der drei Seiten verschmelzen ineinander und bilden ein harmonisches Ganzes.
Die Skulptur wurde von der Bildhauerin Bärbel Dieckmann geschaffen. Die gebürtige Bielefelderin lebt und arbeitet in Berlin.