Alheyd und der Hostienfrevel

Nach der Zerstörung in der Soester Fehde (1447) herrschte in Blomberg Hunger und Not. Im Jahr 1460 stahl die Blomberger Bürgerin Alheyd in ihrer Verzweiflung 45 geweihte Hostien aus der Pfarrkirche St. Martin. Geplagt vom schlechten Gewissen, warf sie die Hostien in den nahe gelegenen Brunnen. Sie wurde trotzdem überführt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Das Wasser des Brunnens galt fortan als wundertätig und lockte Pilger aus ganz Europa nach Blomberg. Über den Brunnen wurde die Klosterkirche „Zum Heiligen Leichnam“ errichtet. So führte der Diebstahl aus der Not zum Wunder von Blomberg und rettete die Stadt.

Kostümierte Erlebnis-Führung auf Anfrage
Kosten: bis 10 Teilnehmer 50,00 €; jeder weitere Teilnehmer 5,00 €

Fremdsprachen: Aufpreis für Rundgang in Englisch 20,00 € auf den Gruppenpreis bzw. 2,00 € pro Person.